Aufstieg ist seit gestern abgehakt

Die Vierte hat den Aufstieg verpasst!

Aber blicken wir zunächst noch mal 1,5 Wochen, auf vorletzten Freitag, zurück. Da gings ohne mich (wg. dienstl. Veranstaltung verhindert) und dafür mal wieder mit Martin nach Badendorf.

Am Ende kam ein „lockeres“ und deutliches 7:2 für uns heraus. Einzig Martin/Konstantin im Doppel sowie einmal Knud im Einzel gingen verloren. Badendorf hatte aber auch ohne ihre starke Eins, Stefan Wulf, gespielt. Sonst wäre es wohl deutlich enger geworden.

Herauszuheben ist, dass alle vier 5-Satz-Spiele gewonnen werden konnten. Das nennt man Nervenstärke, die jedoch gestern Abend leider gefehlt hat gegen Stodo IV. Somit blieben wir also weiterhin Zweiter und es war alles angerichtet für das ultimative Endspiel um den Aufstieg gegen Stodo IV gestern Abend.

 

Leider konnte ich auch gestern, krankheitsbedingt (blöder Corona Infekt), nicht mitwirken. Martin sprang wieder ein obwohl er sich wohl noch immer nicht ganz fit fühlt mit seinem lädierten Fuß. Aber da Martin und ich etwa gleiches Leistungsniveau haben waren wir nicht schwächer aufgestellt als wenn ich gespielt hätte. Die Ausgangslage war klar:

1. Sereetz mit -5 Punkten

2. wir mit -6 Punkten

3. Stodo mit -7 Punkten.

Somit hieß es, verlieren „verboten“ um weiter den Traum vom Aufstieg gegen LT und dann zuletzt Herrnburg aufrecht zu erhalten. Ein 6:6 musste mindestens her. Leider hat dieses nicht geklappt.

War der „Druck“, nicht verlieren zu dürfen, zu hoch oder Stodo einfach den Tick besser als wir? Vermutlich stimmt das Zweite.

Doppel also wie gehabt. Stammdoppel Knud/Patrick und Martin für mich mit Konstantin. Und es sollte gleich ganz ungünstig beginnen. 0:2 nach den Doppeln, die alle über die volle Distanz verloren wurden. Druck, Nerven oder einfach nur unglücklich bzw. Pech? Martin/Konstantin konnten eine 2:1 Führung nicht nach Hause bringen, Knud und Patrick konnten nach 0:2 zunächst noch auf 2:2 ausgleichen. Nach einem 11:1 im Vierten wurde der Fünfte dann aber knapp 9:11 verloren. Bitter. 1:1 wäre so wichtig gewesen.

Oben dann ein erwartetes 1:1. Knud 3:1 gegen „Noppe“ Oberebeck und Martin 1:3 gegen ebenfalls „Material“ Wesner. Bitter hier der dritte Satz mit 11:13 zum 1:2. Wenn Martin den gewonnen hätte, wer weiß… Nun also 1:3 hinten.

Nun unteres Paarkreuz. Es musste mindestens ein Punkt her. Aber beide Spiele deutlich 0:3 verloren. Patrick dabei zwei Sätze mit 10:12 und 11:13 ganz knapp. Manchmal spielen auch die „Nerven“ im TT eine Rolle. Schade, da war bestimmt etwas mehr drin. Auch Konstantin überraschend deutlich 0:3 gegen einen Gegner verloren den er im Hinspiel noch sehr locker 3:0 besiegt hatte.

Jetzt also ein schier unaufholbarer 1:5 Rückstand.

Aber ein Fünkchen Hoffnung kehrte zurück, als Knud und Martin dann ihre Spiele recht locker gewannen. Nun nur noch 3:5. Geht da vielleicht noch was Richtung 6:6?

Als Patrick dann sein zweites Spiel gewann, war man plötzlich wieder bei 4:5 richtig dran. Jetzt Konstantin zum so wichtigen Ausgleich vor den Doppeln? Leider nein, er konnte auch sein zweites Spiel nicht gewinnen (im Vierten 11:13 verloren). 0:2 von ihm kennt man gar nicht und gab es bisher in der Saison auch noch nicht. Ausgerechnet gestern nun ist es passiert. In der Rückrunde bisher eine tadellose Bilanz von 10:0 gespielt! Ist das bitter. 4:6 und die Vorentscheidung war zugunsten Stodo gefallen. Nun mussten beide Doppel gewonnen werden. Eine Hercules Aufgabe nach 0:2 zu Beginn.

Und so wurden auch beide Abschlussdoppel verloren, Martin/Konstantin deutlich mit 0:3. Da zählte das andere dann nicht mehr. Am Ende also 7:4 für Stodo und damit ist der Aufstieg „regulär“ futsch. Stodo ist durch und hat keine Spiele mehr wo sie was liegenn lassen können. Mit 1 Minuspunkt mehr sind wir nun Dritter und können u.U. noch auf Vier rutschen, wenn gegen LT und Herrnburg auch verloren wird. Definitiv am Freitag gegen LT bin ich weiter nicht mit dabei (immer noch „positiv“). Herrnburg wurde noch gar nicht terminiert.

Der mögliche Aufstieg wurde ganz sicher nicht gestern verspielt, eher beim 5:7 in Sereetz (Anfang Februar) das wir nie verlieren dürfen. Ein 6:6 hätten wir da mindestens holen müssen, selbst ein 7:5 Sieg war in Reichweite. Das war das berühmte „Knackspiel“, aber auch die beiden Niederlagen in der Hinrunde gegen Herrnburg sowie Grönau (beides verlegte Spiele mit Ersatz und ohne Knud) hängen uns nun nach. Stockelsdorf hat sich aber in der Rückrunde nur 2x ein 6:6 geleistet und nicht verloren, dann ist Platz 2 auch sehr verdient. Wir haben halt, bisher, ein Spiel zuviel verloren. Bzw. einen Punkt zuviel verloren. Wir haben immer noch die um 3 Spiele bessere „Tordifferenz“ ggü. Stodo und haben noch 2 Spiele vor der Brust um das auszubauen. Diese positive Bilanz bringt uns nur nichts.

Die Rückrunde war leider etwas zu holprig. Unsere einstige Stärke, das Doppel, ist abhanden gekommen. Waren wir mit 14:6 in der Hinrunde (u.a. Knud/Patrick 4:0, Konstantin/ich 6:1!) noch die Drittbesten hinter Sereetz und Grönau, stehen wir aktuell mit „nur“ 9:9 im Mittelfeld dieses Rankings. Und wenn man gegen die direkten Konkurrenten dann 1:7 spielt kann man leider keine Punkte holen.

Vor der Saison hätte man einen möglichen dritten Platz wohl sofort unterschrieben, jetzt überwiegt natürlich die Enttäuschung das es mit dem angepeilten Aufstieg nichts wird. Zumindest nicht über Platz 2. Dann werden wir halt in der neuen Saison wieder „angreifen“ und es versuchen besser zu machen.

Einen großen Glückwunsch an dieser Stelle auch an die Fünfte, die das so wichtige Spiel gegen LT gewinnen konnte und gegen Stodo V eine kleine Überraschung schaffte. Klassenerhalt geschafft. Stark Männer! Tolle Leistung. Ihr musstet auf eure Eins, Ingo, ja auch die ganze Rückserie verzichten. Dafür sprang dann Tobi paarmal ein.

Andi

 

Schreibe einen Kommentar